Blick in den Bienengarten


Ein Staudengarten mit den verschiedensten Pflanzenarten. Stauden ziehen im Winter ein und treiben im nächsten Jahr wieder aus. Weil sie jedes Jahr an Ort und Stelle wieder kommen, sind Stauden verlässlichere Nektarspender als die meisten einjährigen Pflanzen. Blütenbesuchende Insekten können sich dauerhaft darauf einstellen und ihren Bestand stabil halten.
Einjährige Sommerblumen sind auch für Spezies Mensch äußerst attraktiv. Die Spinnenblume stammt aus Südamerika und wird hier bei uns von Hummeln, Bienen, Schmetterlingen und Nachtfaltern besucht.
Sonnenblumen sind weltweit eine bedeutende Nutzpflanze. Bei uns werden sie aber eher als Gründüngungspflanze eingesetzt. Für viele Blütenbesucher bis in den Herbst hinein eine attraktive Nahrunsquelle
Eine Bienenkönigin inmitten ihrer Töchter zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Einzig der Hinterleib ist rund ein Drittel länger als bei den Arbeiterinnen. Die Königin ist die einzige im Volk, die Eier legt. Sie sondert Duftstoffe ab, die die Bienen im Volk verteilen. Diese sogenannten Pheromone signalisieren – alles in Ordnung, sie sorgen für Ruhe und Zufriedenheit und unterdrücken nebenbei die Produktion von Eiern bei den Arbeiterinnen.
Drohnen erkennt man im Volk an der großen, gedrungenen Gestalt und ihren riesigen Facettenaugen, z.B. links oben und rechts im Bild.
Die Blaue Holzbiene sammelt Nektar an einer Duftwicke. Sie ist bei uns eher selten, denn sie stammt aus dem Mittelmeerraum. Man hört sie meist zunächst aufgrund des tiefen Brummtones beim Fliegen, bevor man die Holzbiene sieht.
Die Blüten von Disteln sind sehr attraktiv für Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Bienen. Hier sammelt eine einzeln lebende Wildbiene Nektar und Pollen.