Informationen zum Thema Honigernte und Hygiene

Wenn man als Hobbyimker Honig erntet und diesen an Nachbarn oder Freunde verkauft, müssen natürlich die Hygienevorgaben des Lebensmittelrechtes eingehalten werden. Als kleine Hilfe für das korrekte Vorgehen bei Honigernte und -verarbeitung findet ihr hier einige wichtige Informationen:

Hygiene-Checkliste (Kontrollpunkte Honiggewinnung etc.)
Formblätter zur Dokumentation einer guten Hygienepraxis (Sammlung):

Vorlage für Bestandsbuch (Anwendung von Arzneimitteln bei Bienen)

Projekt „Summendes Rheinland“ – Blühflächen für Schmetterlinge, Wildbienen und Co.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft bietet im Rahmen des Projekts „Summendes Rheinland – Landwirte für Ackervielfalt“ auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich mit der Anlage von Blühsäumen aus gebietsheimischen Wildpflanzen und blühenden Zwischenfrüchten aus Kulturpflanzen für die Vielfalt von Bestäubern in der Agrarlandschaft zu engagieren. Das Saatgut dafür wird kostenlos von der Stiftung gestellt.

Ziel des Projekts ist es, wertvolle Lebensräume zur Nahrungssuche, Fortpflanzung und Überwinterung für Wildbienen, Schmetterlinge und weitere nützliche Insekten in der Niederrheinischen Bucht zu schaffen.

Ansprechpartner für eine Einsaat noch in diesem Jahr ist:
Dr. Heiko Schmied (0228 – 90 90 72 12, h.schmied@rheinische-kulturlandschaft.de)

Neue Runde der Initiative „Bienen füttern!“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat gemeinsam mit dem Verband der deutschen Garten-Center eine neue Runde der Kampagne „Bienen füttern!“ gestartet.

Ziel der Kampagne ist es, die Leistungen der Bienen für Ernährungssicherheit und Biodiversität ins Rampenlicht zu rücken. Gleichzeitig wird darüber informiert, wie jeder mithelfen kann das Nahrungsangebot für Bienen zu sichern – ganz einfach mit der Auswahl bienenfreundlicher Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten.

Kern der diesjährigen Aktion ist die Internetseite www.bienenfuettern.de mit Gewinnspiel, Pflanzenlexikon und mehr.

Evolutionsgeschichte der Wespen, Bienen und Ameisen entschlüsselt

Mit über 150.000 bekannten Arten stellen Wespen, Bienen und Ameisen, die sogenannten Hautflügler (Hymenoptera), eine der artenreichsten und bekanntesten Insektengruppen dar. Viele Hautflügler haben eine große wirtschaftliche Bedeutung als Bestäuber von Nutzpflanzen oder als Gegenspieler von Schadinsekten. Nun ist es einem internationalen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Leitung von Forschern aus Bonn, Freiburg und Stuttgart gelungen, in einer Studie die Entstehungsgeschichte der Hautflügler zu klären und die wichtigsten Evolutionsschritte in der Gruppe zeitlich präzise einzuordnen.

weitere Informationen vom Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig

 

Bienenschwarm-Hotline der Vorgebirgsimker eingerichtet!

Bienenvölker vermehren sich auf natürliche Weise durch Schwärme – insbesondere im Zeitraum Mai bis Anfang Juli. Beim Schwärmen zieht ungefähr die Hälfte aller Bienen eines Volkes mit ihrer Königin aus und lässt sich zunächst an geschützter Stelle als Schwarm nieder. Wenn der Imker dies nicht bemerkt,  macht sich der Schwarm auf den Weg zu einem neuen Zuhause, das Kundschafterinnen vorher ausgesucht haben.

Nicht immer sind Menschen mit diesem temporären „Schwarmbesuch“ im eigenen Garten einverstanden und haben sogar Angst davor. Andererseits ist es auch für die Bienen nicht gut, ohne imkerlichen Beistand zu leben, denn ohne die Behandlung gegen die Varroamilben, einen Parasiten, der in jedem Bienenvolk lebt, überstehen die meisten Völker den kommenden Winter leider nicht.

Wer einen Bienenschwarm gesichtet hat und ihn einfangen lassen möchte, kann sich an uns  wenden. Unsere Vereinsmitglieder haben in diesem Jahr erstmals eine zentrale Schwarm-Hotline eingerichtet. Sie rufen uns an und wir holen den Bienenschwarm kostenlos ab:

Bienenschwarm-Hotline 0177 – 64 68 061

Wichtig ist, dass Sie uns einige Infos am Telefon durchgeben:

  • Ihre Kontaktdaten für Rückfragen
  • Ist schon ein anderer Imker, Polizei, Feuerwehr benachrichtigt?
  • Wie groß ist der Bienenschwarm?
  • Wo hängt der Schwarm? Wie hoch? Kann eine Leiter aufgestellt werden? Ist eine Leiter vor Ort verfügbar?
  • Seit wann hängt der Schwarm schon dort?

Bienen als Pflanzenzüchter

Von Hummeln bestäubte Pflanzen duften stärker. (Bild: UZH)

Bestäubende Insekten beschleunigen die Evolution von Pflanzen, aber je nach Bestäuber entwickelt sich die Pflanze unterschiedlich. Bereits nach neun Generationen ist die gleiche Pflanze grösser und duftet stärker, wenn sie von Hummeln bestäubt wird als von Fliegen. Dies belegt eine Studie von Evolutionsbiologen der Universität Zürich.

Artikel „Bienen als Pflanzenzüchter“

Mitteilung Universität Zürich

Studie „Real-time divergent evolution in plants driven by pollinators“

Studie: Bienen produzieren in Städten mehr Honig

Einer Studie von Imkermeister Benedikt Polaczek und Veterinärmedizinerin Monika Krahnstöver (Freie Universität Berlin) zufolge finden Bienen inzwischen in Städten mehr Nahrung als in ländlichen Gebieten. Verschiedene Faktoren führen dazu, dass die Bienen sich immer mehr zu urbanen Grünanlagen hingezogen fühlen.

Studie: „Geht es den Bienen in Städten beziehungsweise stadtnahen Gebieten besser als auf dem Land?“

Berichterstattung: Bienen produzieren in Städten mehr Honig“ (SpiegelOnline)

„Wir tun was für Bienen!“ – Mobilisierungs-Wettbewerb zum Schutz von Wild- und Honigbienen

keyvisual_mit_url2Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy.” ruft die Initiative Deutschland summt! in einem bundesweiten Wettbewerb dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für Bienen und Natur zurückzuerobern.

Der Wettbewerb möchte Gemeinschaften aller Art motivieren, sich mit viel Spaß für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für unsere Zukunft einzusetzen.

Auf der Aktionsseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de finden alle interessierten Bienenfreunde ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps und Tricks zum Bienenschutz.

Die erste Etappe des Wettbewerbs hat gerade begonnen: Herbstsummen 2016