Am vergangenen Wochenende besuchten viele große und kleine Radlerinnen und Radler unsere Station am Bienenhaus. Bei bestem Wetter, guter Laune und abwechslungsreichen Aktionen konnten Interessierte einen Einblick in unsere Imkerei gewinnen.
Spendenübergabe durch Kreissparkasse Köln/Bonn
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die offizielle Spendenübergabe der Kreissparkasse für die Dachsanierung unseres Bienenhauses. Das Bienenhaus spielt eine zentrale Rolle in unserem Vereinsleben und ist unser Treffpunkt für Fortbildungen, naturpädagogische Aktivitäten mit Schulen oder Kindertagesstätten und andere Vereinsaktivitäten. Bei der Spendenübergabe konnten wir symbolisch einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Vielen Dank dafür an die Kreissparkasse Köln/Bonn.
Neben der Verkostung verschiedener Vorgebirgshonige wurde auch Oxymel („Sauerhonig“) vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Honig und Essig, die bereits in der Antike hergestellt wurde. Oxymel wird nicht nur als Heilmittel verwendet, sondern schmeckt auch sehr gut. Für die Kinder gab es zahlreiche Aktivitäten, wie z.B. den Bau von Nisthilfen für Insekten und Vogelnistkästen oder das Filzen von Bienchen.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Stadtbild laden wir alle herzlich ein zu unserer Station am Bienenhaus ein:
am 27. April 2025 11-17 Uhr
Ob Groß oder Klein – es gibt für jeden etwas zu entdecken! In einer Schaubeute kann ein Blick ins faszinierende Innenleben eines Bienenstocks geworfen und mehr über das Leben der Honigbienen gelernt werden. Doch nicht nur sie stehen im Mittelpunkt: Auch die Bedeutung von Wildbienen, Streuobstwiesen und heimischen Wildkräutern wird anschaulich erklärt.
Für Honigliebhaberinnen und -liebhaber gibt es ein besonderes Highlight: Bei einer Honigverkostung lässt sich die geschmackliche Vielfalt des regionalen Vorgebirgshonigs erleben – von blumig-mild bis würzig-kräftig.
Bastelaktionen, Nisthilfen und Vogelnistkästen werden gebaut und runden diese Mitmachangebote das Programm ab.
Hier geht es zum kompletten Programm des Frühlingserwachen 2025:
Auch wenn die ersten Zeichen des Vorfrühlings zu sehen sind und die Hasel bereits blüht, ist es für die intensiven Frühjahrsarbeiten an den Bienenvölkern noch zu früh. Doch für uns Imker gibt es trotzdem genug zu tun! Ein wichtiger Punkt in der Winterarbeit ist die Reinigung der Rähmchen, um für die kommende Saison bestens vorbereitet zu sein.
Warum ist die Rähmchenreinigung so wichtig?
Die Rähmchen sind das Gerüst, auf dem die Bienen ihre Waben bauen. Mit der Zeit sammeln sich dort Wachsreste, Propolis und Futterreste, die Krankheitserreger wie Faulbrutsporen oder Nosema beherbergen können. Eine gründliche Reinigung sorgt für mehr Hygiene im Bienenvolk, verhindert die Verbreitung von Krankheiten und verlängert die Lebensdauer der Rähmchen.
So haben wir unsere Rähmchen gereinigt
Am zweiten Januarwochenende haben wir in einer gemeinsamen Aktion unsere alten Rähmchen aufbereitet:
✅ Dampfwachsschmelzer: Hier wurden Wachs- und Futterreste entfernt. Durch die Hitze lassen sich die Anhaftungen besonders gut lösen. ✅ Soda-Lauge & Hochdruckreiniger: Im nächsten Schritt wurden die Rähmchen in einer Soda-Lauge eingeweicht und anschließend mit einem Hochdruckreiniger gesäubert. So werden auch letzte Rückstände und Keime entfernt. ✅ Trocknen & Lagern: Nach der Reinigung wurden die Rähmchen ordentlich gestapelt und getrocknet, damit sie für die kommende Saison einsatzbereit sind.
Der nächste Schritt: Mittelwände einsetzen
Nach der Reinigung fehlt nur noch ein letzter Schritt: Die neuen Mittelwände müssen eingelötet werden. Dabei wird eine dünne Wachsschicht in die Rähmchen eingesetzt, auf der die Bienen später ihre Waben bauen. Sobald das erledigt ist, sind wir bereit für das Frühjahr – und die neue Honigsaison kann starten! 🍯🐝
Igel sind nachtaktive Tiere, die vor allem im Herbst und Winter unsere Hilfe brauchen – insbesondere, wenn sie krank oder unterernährt sind. Damit geschwächte Igel wieder zu Kräften kommen, benötigen sie eine Menge Eiweiß und Energie. Kuh-Milch eignet sich dafür nicht, da Igel lactose-intolerant sind und dadurch Durchfall bekommen.
Was ist „Drohnenmilch“ und wie wird sie gewonnen?
Drohnenmilch ist eine besondere, eiweißreiche Nahrung, die aus der Drohnenbrut von Honigbienen gewonnen wird. Im Frühjahr und Sommer wird oftmals Drohnenbrut aus den Bienenstöcken entnommen. Diese Brut ist besonders nährstoffreich und enthält genau die richtige Mischung aus Proteinen und Fetten, um kleine Igel wieder aufzupäppeln.
Eine engagierte Bornheimerin stellt daraus eine milchähnliche Flüssigkeit her. Diese sogenannte „Drohnenmilch“ wird in kleinen Spritzen abgefüllt und kann dann direkt zur gezielten Unterstützung von schwachen oder kranken Igeln verwendet werden. Dadurch können kleine Igel die Energie erhalten, die sie dringend benötigen, um wieder fit zu werden.
Für diejenigen, die einen Igel finden, bieten Organisationen wie zum Beispiel wie Pro Igel (https://www.pro-igel.de/) Unterstützung. Man erfährt dort mehr über die richtige Pflege und Unterstützung für verletzte oder schwache Igel.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Stadtbild der Stadt Bornheim bieten wir Einblick in die faszinierende Welt der Imkerei, die Bedeutung von Streuobstwiesen, Wildkräuter, Wild- und Honigbienen. Schaubeuten und Aktionen für Klein und Groß. Eine Honigverkostung lädt ein, die lokale Vielfalt unseres Vorgebirgshonigs zu entdecken.
Ein Besuch lohnt sich!
Wann: am 28. April, 11-17 Uhr
Wo: Station am Bienenhaus (Keimerstraße 6, Kardorf)
Dr. Ralph Büchler kommt am 20. Februar um 19:30 Uhr nach Hemmerich
Der ehemalige Leiter des Bieneninstituts in Kirchhain setzt auf biotechnische Maßnahmen und Betriebsweisen statt chemischer Behandlung gegen die Varroamilbe. Dr. Ralph Büchler ist Mitglied des Projekts Varroaresistenz 2033 | Varroa 2033 und stellt Aktuelles vor.
Die Veranstaltung findet im evangelischen Pfarrheim Hemmerich, Rösberger Straße 33-35, in Bornheim statt.
Der Imkerverein Vorgebirge und der Arbeitskreis Stadtbild der Stadt Bornheim laden am Frühlingserwachen zur Station am Bienenhaus in Kardorf ein.
Die Besucherinnen und Besucher bekommen zahlreiche Aktivitäten und Informationen zum Thema Streuobstwiesen, Blühstreifen, Wild- und Honigbienen im Vorgebirge geboten. Der Arbeitskreis Stadtbild lädt zum Bau von Vogelnistkästen und dem Basteln von Wildbienennisthilfen ein. Kräuterpädagogin Marita Schulze stellt bei Schnupperführungen heimische Wildkräuter vor.
Vortrag von Roland Schmalenberg am 21. Februar, 19:30 Uhr, evangelisches Pfarrheim in Hemmerich
Roland Schmalenberg wurde durch einen Vortrag von Frau Dr. Nicole Höcherl beim Deutschen Imker Tag 2022 in Hamburg wieder auf diese App und die inzwischen erreichten Entwicklungsfortschritte aufmerksam. Die Varroa-App ist als Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf entstanden und finanziert durch den Bezirk Mittelfranken und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forst (https://www.varroa-app).
So hat sich Roland Zeit für einen erneuten Praxistest genommen und setzt diese seither zur Dokumentationserleichterung im Imkeralltag an seinen 21 Völkern ein. Er wird uns die Funktionalitäten in Theorie und Praxis auch neben dem namensgebenden Schwerpunkt vorstellen sowie die Vorteile, die sich für die bessere Abschätzung des Fremdeintrags von Varroamilben insbesondere dann ergeben, wenn diese App auch bei uns im Verein von möglichst vielen Bienenhaltenden genutzt würde.
Das Programm gibt es sowohl als App für Android-Smartphones als auch als Browser-Lösung für alle anderen Plattformen. Da die eigenen Daten auf sicheren Servern im Netz liegen ist auch eine wechselseitige Nutzung mit mehreren auch unterschiedlichen Geräten möglich.
Wer sich schon etwas vorinformieren möchte, dem sei der Besuch auf der Homepage https://varroa-app.de empfohlen und wer sich dort registriert, dem kann Roland nach seinem Vortrag auch bei der Ersteinrichtung vor Ort helfen.
Unser Vereinsmitglied und Vorsitzende des Kreisimkerverbandes Bonn, Friedel Mirbach, bietet über die VHS Bornheim/Alfter in diesem Jahr wieder einen Imker-Lehrgang an. Der Kurs startet am 25. Februar.
In diesem Einführungskurs geht es um Theorie und Praxis der Bienenhaltung. Lernziel ist das Führen der Völker durch das Bienenjahr mit den Schwerpunkten der sicheren und erfolgreichen Ein- und Auswinterung sowie der Umgang mit den erforderlichen Gerätschaften. Der Kurs ist auf Neu- und Jungimker zugeschnitten, die keine bzw. wenig Erfahrung in der Imkerei besitzen.
Am 15. Mai 2022 war es endlich soweit: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte der Imkerverein Vorgebirge e.V. im Rahmen der Frühlingsaktionswochen der Stadt Bornheim wieder den Tag der offenen Tür am Bienenhaus in Kardorf feiern
Früh am Sonntagmorgen trafen sich die Imkerinnen und Imker des Imkervereins Vorgebirge e.V., um die Vorbereitungen für den lange herbeigesehnten Tag der offenen Tür zu treffen. Wie in vielen anderen Bereichen war das Vereinsleben in der Coronazeit ins Internet ausgewichen. Dass auch im nichtvirtuellen Raum wieder allerhand auf die Beine gestellt worden ist, dafür lieferten alle Beteiligten am Sonntag den Beweis.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Stadtbild wurde die Möglichkeit geboten, Wildbienennisthilfen zu bauen, den ersten Honig der Saison 2022 frisch abgefüllt zu kosten und zu erwerben und an Wildkräuterführungen teilzunehmen. Die Imkerinnen und Imker des Vereins standen mit Informationen rund um Bienen und Honig bereit und beantworteten begeistert alle Fragen der wissbegierigen kleinen und großen Besucherinnen und Besucher.
Großes Interesse fand die vor dem im Frühling vom Verein mit viel Liebe renovierten Bienenhaus aufgestellte neue Oberträgerbeute, in die erst vor 14 Tagen ein Schwarm einlogiert worden war. Eine in die Behausung eingebaute Glasscheibe ermöglichte ein gefahrenloses Beobachten der Bienen und ihrer Arbeit in der Beute.
Prominentester Besucher des Tages der offenen Tür war Christoph Becker, Bürgermeister der Stadt Bornheim, der es sich am Wahlsonntag auf seiner Tour zu den Wahllokalen nicht nehmen ließ, einen Abstecher auf die Streuobstwiese des Imkervereins zu machen. Nach einem Rundgang über das Gelände und einer ausführlichen Präsentation der Arbeit des Vereins und des Arbeitskreises wurde ihm von der Vereinsvorsitzenden Gabriele Jahn die Patenschaft über die „Bürgermeisterbirne“ – so der Name der „Köstlichen von Charneux“ in Norddeutschland – übertragen. Christoph Becker freute sich sichtlich über dieses weitere „Amt“ und fand anerkennende Worte zum wertvollen Beitrag von Verein und Arbeitskreis zur Artenvielfalt im Vorgebirge.
Übergabe der Patenschaft eines Birnbaumes an den Bürgermeister (Photo: Huttenloher)Vorstellung der Betriebsweise in der Oberträgerbeute vor (Photo: Lemanzyk)
Am Ende dieses mit großem Interesse besuchten Tages der offenen Tür wurde alles wieder zusammengepackt. Die Arbeit an den Bienen erreicht in diesen Wochen den Höhepunkt der Saison mit dem Schleudern des Honigs. Nach einer aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen „mageren“ Honigernte im vergangenen Jahr hoffen die Imkerinnen und Imker in diesem Jahr auf eine gute Ernte des flüssigen Golds. (Autorin: Heike Lemanzyk)
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